So erstellst du eine WordPress Webseite in 6 einfach Schritten
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
WordPress betreibt mehr als 43% aller Websites im Internet.
Mit einem ausgezeichneten Ruf und einer treuen Benutzerbasis ist es wohl die zuverlässigste Möglichkeit, eine Website zu starten und zu betreiben. Ich verwende WordPress für mein Unternehmen und denke, dass es für die meisten Menschen sinnvoll ist, eine Website auf dieser Plattform zu erstellen.
Zum Glück ist das Erstellen einer WordPress Webseite einfach. Ich zeige dir, wie du in weniger als einer Stunde eine WordPress-Site erstellen kannst.
Dein 2 Minuten Spickzettel
Du hast nicht genug Zeit, den gesamten Artikel durchzugehen? Hier ist Ihr kurzer Spickzettel für dich.
Dies ist nur ein grober Leitfaden. Nachfolgend findest du ausführliche Informationen zu jedem Schritt.
Obwohl dir mehrere Webhosting Anbieter zur Verfügung stehen, empfehle ich dir, deine WordPress Webseite mit Ionos zu beginnen. Es ist äußerst zuverlässig, bietet schnelle Ladezeiten und schont dein Budget.
Klicke einfach hier, um zu Ionos zu gelangen, wähle das Starterpaket aus und der Einrichtungsassistent von Hostinger kümmert sich dann um den Rest.
Gegen Ende des geführten Einrichtungsprozesses kannst du dir deinen kostenlosen Domainnamen sichern (Starter-Plan enthalten).
Normalerweise müsstest du als nächstes WordPress installieren, aber Ionos hat das bereits für dich erledigt. Mache dich mit der Einrichtung vertraut und wählen ein Thema für deine Website aus, das zu deiner Marke passt.
Mein Lieblingsort für neue und auffällige Themes ist ThemeForest, du kannst dich aber auch an das offizielle WordPress-Verzeichnis halten.
Stelle sicher, dass du deine Permalink-Struktur so festlegst, dass die Links besser lesbar und für die SERPs optimiert sind. Das ist super wichtig, also überspringen es bitte nicht. Du kannst auch Plugins installieren, um die Funktionen deiner Webseite zu erweitern, dies ist jedoch optional.
Schließlich musst du nur noch fantastische Inhalte erstellen, die Besucher auf deine Webseite locken.
Voila! Du hast jetzt eine WordPress-Webseite, die schön aussieht, tolle Inhalte hat und bereit ist, den Datenverkehr zu bewältigen.
Schauen wir uns nun genauer an, wie das Ganze funktioniert.
Schritt 1: Wähle einen Domainnamen
Dein Domainname ist deine Identität im Internet. So wird dein Publikum dich finden und deine Marke identifizieren. Aus genau diesem Grund solltest du etwas wählen, das deine Marke widerspiegelt und für Menschen einfacher ist, dich in ihren Browser einzugeben und dich zu finden.
Du hast jedoch völlige Freiheit bei der Wahl deines Domainnamens. Du kannst einen beliebigen Namen wählen – sofern dieser verfügbar und nicht bei anderen Unternehmen registriert ist.
Hier sind ein paar Tipps zur Auswahl eines tollen Domainnamens für deine Website:
- Mach es markenfähig und einzigartig klingend
- Stelle sicher, dass es unvergesslich ist
- Halt dich kurz
- Sorge für eine einfache Rechtschreibung, Aussprache und Eingabe
- Füge nischenbezogene Wörter hinzu. Wenn du beispielsweise vorhast, Pizza zu verkaufen, wäre es sinnvoll, Pizza irgendwo in der Domain hinzuzufügen.
Denke darüber nach: Klingt www.pizzahut.com nicht besser als pizzasellingplace.com? Exakt.
Du kannst Domain Wheel, einen kostenlosen Website-Namensgenerator, verwenden, um weitere Ideen zu entwickeln, wenn du auf der Suche nach Inspiration bist. Gib einfach ein Schlüsselwort ein, das sich auf deine Nische bezieht, und das Tool wird dir unzählige Vorschläge machen, die dich inspirieren.
Da du nun über einen potenziellen Domainnamen verfügst, musst du dessen Verfügbarkeit prüfen. Angesichts der Tatsache, dass etwa 1,2 Milliarden Websites online sind, kann es eine kleine Herausforderung sein, originell zu bleiben, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall.
Da wir alle kostenlose Dinge lieben, kannst du deine Domain kostenlos registrieren, wenn du einen Webhosting-Dienst abonnierst.
Apropos Domainregistrierung…
Schritt 2: Wähle einen Webhosting-Anbieter aus und registriere kostenlos einen Domainnamen
Es gibt Hunderte von Unternehmen, die Webhosting-Dienste verkaufen, und unzählige Unternehmen, die dir die Registrierung eines neuen Domainnamens ermöglichen. Aber wäre es nicht bequemer, ein Unternehmen zu wählen, das beide Leistungen bietet?
Ein typisches Beispiel: Ionos.
Dieser Webhosting-Anbieter ist zuverlässig, einsteigerfreundlich, günstig und stellt kostenlos einen Domainnamen zur Verfügung – nimm ihn von jemandem, der im Laufe seiner Karriere viele Websites für seine Kunden erstellt hat.
Gehen Sie einfach zur Ionos-Website, wähle den WordPress-Starterplan aus. Das ist das günstigste Hosting-Paket, das eine kostenlose Domain beinhaltet.
Nachdem du dein Ionos-Konto erstellt und deine Zahlungsinformationen übermittelt hast, übernimmt der geführte Einrichtungsassistent von Ionos die Arbeit.
Es werden dir ein paar kurze Fragen zum Zweck deiner Website und zu deinem Komfort beim Erstellen einer solchen gestellt.
Wähle anschließend WordPress als Plattform deiner Wahl aus. Ionos übernimmt die Installation für dich.
Bei Ionos kannst du an dieser Stelle sogar ein Thema auswählen. Du kannst diesen Schritt jedoch einfach überspringen, da wir später in diesem Beitrag ein gutes Thema finden.
Du bist jetzt fast fertig! Der letzte Schritt besteht darin, deine kostenlose Domain zu sichern.
Auf dem nächsten Bildschirm hast du die Wahl, eine neue Domain zu erwerben oder eine bestehende Domain zu verwenden, die du bereits besitzst. Klicke auf die Option links und es erscheint ein kleines Feld, in dem du nach deinem Domainnamen suchen kannst.
Da wir in Schritt 1 die ganze Kleinarbeit erledigt haben, um eine verfügbare Domain zu finden, gib sie einfach in das Feld ein und wählen sie aus, wenn sie
Ionos benötigt einige Minuten, um die WordPress-Installation abzuschließen und deine Website einzurichten.
Sobald dies erledigt ist, führt Ionos zu Ihrem Dashboard. Beim ersten Besuch nach der Ersteinrichtung wirst du von diesem Bildschirm begrüßt:
Du kannst sogar eine Neuinstallation von WordPress im selben Bereich durchführen.
Du hast also dein Hosting und deine Domain gesichert und eine WordPress-Webseite betriebsbereit! Jetzt ist es an der Zeit, es zu deinem eigenen zu machen.
Schritt 3: Verwende ein Thema oder Design für deine Website
Einer der größten Alleinstellungsmerkmale von WordPress ist die Unterstützung von Themes.
Themes sind austauschbare Designs, mit denen du das Aussehen deiner WordPress-Website per Knopfdruck ändern kannst. So sieht deine Website beispielsweise standardmäßig aus:
Du kannst das Erscheinungsbild deiner Website ändern, indem du ein anderes beliebtes kostenloses Theme auswählst (ich habe mich für Hestia entschieden). Es sieht nun so aus:
Siehst du, warum die Theme-Kompatibilität das größte Alleinstellungsmerkmal von WordPress ist?
Wähle ein Theme das dir gefällt
Die Auswahl eines Themes kann einer der schwierigsten Teile beim Aufbau deiner WordPress-Website sein. Denn es stehen über 30.000 Themes zur Auswahl.
Du kannst damit beginnen, einen Blick auf das offizielle Theme-Verzeichnis auf WordPress.org zu werfen. Aber deine Möglichkeiten eröffnen sich, wenn du auf Theme-Stores und Marktplätze außerhalb von WordPress suchst, wie zum Beispiel ThemeForest. Hierbei handelt es sich um Websites von Drittanbietern, die sowohl kostenlose als auch Premium-Themes anbieten, um das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Website zu verbessern und gleichzeitig den gewünschten Inhalt in WordPress beizubehalten.
Du kannst alle verschiedenen Websites durchgehen und ein Thema auswählen, das dir am besten gefällt.
Installiere das ausgewählte Theme
Wenn du ein Theme aus dem offiziellen Verzeichnis von WordPress.org auswählst, musst du nur noch sofort auf „Installieren“ klicken. So gehen Sie vor:
Geh zu Darstellung, dann zu Themes und klicke dann auf Neu hinzufügen. Gib den Namen des Themes, das du installieren möchtest, in die Suchleiste ein und klicke dann unter dem gewünschten Theme auf die Schaltfläche Installieren.
Klicke nach der Installation auf Aktivieren, um das Theme auf deiner Website zu aktivieren.
Wenn du ein von einem vertrauenswürdigen Drittanbieter gekauftes Theme verwenden möchtest, unterscheiden sich die Schritte geringfügig.
So kannst du ein Premium-Theme auf deiner Website installieren:
- Lade zunächst die ZIP-Datei des neuen Themes herunter.
- Melde dich bei WordPress-Dashboard an und gehe zu Darstellung und dann zu Themes.
- Klicke auf die Option Neu hinzufügen. Du wirst dann zum WordPress-Theme-Dashboard weitergeleitet.
- Wähle oben auf dem Bildschirm die blaue Schaltfläche mit der Aufschrift Theme hochladen aus. Wähle nach der Aufforderung die ZIP-Datei von deinem Computer aus.
Nach einer Erfolgsmeldung wird dir ein Link zur Aktivierung deines Themes angezeigt. Das wars!
Während einige Themes kostenlos sind, variieren die Preise für Premium-Themes. Es gibt Optionen ab 10€ und solche, die bis zu 200€ reichen. Du kannst eine Option wählen, die am besten zu deinem Budget und Vorlieben passt.
Schritt 4: Plugins installieren (Optional)
Du kannst die Installation von Plugins in Betracht ziehen, um die Funktionalität deiner Website zu verbessern.
Du hast jedoch die freie Hand, diejenigen auszuwählen, die dir am meisten zusagen. Von der Optimierung über die Analyse des Website-Verkehrs bis hin zur Sicherheit findest du für jede Kategorie unzählige Optionen.
Bei Plugins besteht das Risiko, dass Programmierfehler des Plugin-Entwicklers deine Website anfällig für Hacker machen könnten. Wenn du dich für die Installation eines bestimmten Plugins entscheidest, solltest du einige Nachforschungen anstellen, um sicherzustellen, dass es sicher ist. Suche regelmäßig nach Patches, die etwaige Plugin-Schwachstellen beheben.
Einige Plugins können sogar im Konflikt mit anderen Plugins stehen. Mit anderen Worten: Je mehr Plugins du installierst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Inkompatibilität entsteht.
Schließlich führt die übermäßige Verwendung von Plugins dazu, dass deine Website langsamer wird, was wiederum zu Traffic-Verlusten führen kann.
Fazit: Plugins sind wertvolle Tools, aber übertreibe es nicht, wenn du Plugins installieren. Oder wie man so schön sagt: Es gibt zu viel des Guten.
Schritt 5: Konfiguriere wichtige Webseite-Einstellungen
Das Einrichten von Permalinks ist sehr, sehr wichtig! Genau deshalb solltest du dies direkt nach dem Start deiner WordPress-Website tun.
Die Permalink-Struktur entscheidet darüber, wie deine Website-Links aussehen. Betrachte es als eine Darstellung deiner Webseiten-Struktur. Für ardu-digital.de sieht es in etwa so aus:
Eine gute Permalink-Struktur sagt deinem Besucher genau, wo er sich auf deiner Webseite befindet (in unserem Beispiel in unserem Blog-Bereich), während eine schlechte Struktur das Gegenteil bewirkt. Die richtige Permalink-Struktur ist auch entscheidend für die Verbesserung deines SEO-Rankings.
Es gibt viele Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Deshalb habe ich eine dreistufige Anleitung zusammengestellt, die dir dabei hilft, es richtig zu machen:
- Klicke in deinem WordPress-Dashboard im Seitenmenü auf Einstellungen und gehe zu Permalinks.
- Klicke im Feld Allgemeine Einstellungen auf Benutzerdefinierte Struktur.
- Es macht überhaupt keinen Sinn, sich für Numeric zu entscheiden, da dies deinen Besucher nur verwirrt. Außerdem ist es für SEO-Zwecke nicht besonders nützlich.
- Gib die Tag-Zeichenfolge /blog/%postname%/ ein.
Wenn du fertig bist, klicke auf Speichern, um die Änderungen zu speichern.
Schritt 6: Richte wichtige Seiten ein und bewerbe deine Website
Wenn deine Website fertig ist, kannst du dich nun auf die Erstellung hochwertiger Inhalte konzentrieren, die dir dabei helfen soll, deinen Traffic und die Conversions zu steigern. Erstelle zunächst wichtige Seiten wie Impressum, Kontaktformular, Datenschutzrichtlinie, Portfolio und Shop (falls zutreffend).
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Ich kann wirklich nicht genug betonen, wie wichtig es ist, auf deiner Webseite optimierte Inhalte zu haben, die für deine Nische relevant sind. Stelle also sicher, dass du gründliche Recherchen durchführst, um alle Details richtig zu machen.
Fazit
Das wars! Die oben genannten sechs Schritte genügen, um eine WordPress-Webseite zu erstellen.
Am Ende des Tages beginnt alles mit einer Domain, einem CMS und einem zuverlässigen Webhosting-Anbieter wie Ionos für den Start deiner Webseite. Experimentiere weiter und nehme Änderungen an deiner Webseite vor, und du wirst schnell ein treues Publikum aufbauen, das immer wieder zurückkommt, um mehr zu erfahren.